Friedemann Rapp
"Seit 15 Jahren arbeite ich als Produktionstechniker im Bayerischen Rundfunk, aber erst durch einen Gerichtsprozess vor 5 Jahren bin ich endlich in Teilzeit fest angestellt worden. In Zeiten, die von Abbau, Sparzwang und bisweilen wenig durchdachten Umbaumaßnahmen geprägt sind, sind wir Mitarbeiter zum Spielball von Plänen geworden, die am grünen Tisch entworfen wurden. Die Belange der Mitarbeiter gehen bei diesen Planspielen viel zu oft unter. Ich möchte mich dafür einsetzten, dass wir gerade im Produktionsbetrieb nicht leichtfertig eine angemessene Bezahlung untergraben, indem Mediengestalter für gleichwertige Tätigkeiten eine deutlich schlechtere Bezahlung als ihre Kollegen erhalten. Auch kann ich nicht tatenlos zusehen, wenn hochqualifizierte Mitarbeiter durch den Dauereinsatz mit einfachen Tätigkeiten demotiviert werden.
Als jemand der in Teilzeit beim BR arbeitet und sonst auf dem freien Markt unterwegs ist, möchte ich auch mein externes Wissen mit einbringen."
Eva Hübener
Mitte der 90er Jahre habe ich beim BR in der Sportredaktion angefangen. Als Reporterin in München durfte ich Trainer wie Giovanni Trapattoni, Ottmar Hitzfeld oder Jupp Heynckes begleiten und habe dabei gelernt, wie ein großer Konzern Tradition und Trends immer wieder unter einen Hut bringt. In manchem könnte der Fussball Vorbild sein : neue Besen kehren gut, aber die alten Bürsten kennen die Ecken ! Outsourcing und Neueinkäufe sind nicht immer die einzige Lösung gegen festgefahrene Strukturen. Vorhandenes Personal weiterbilden und (noch) besser machen – auch das kann ein erfolgreiches Rezept sein für betriebsinterne Frischluft. Ich setze mich ein für ein familienfreundliches, generationengerechtes Arbeitsklima, in dem Erfahrung genauso wichtig bleibt wie Innovation. In Zeiten von KI und Digitalisierung weht ein neuer Wind, persönliche Wertschätzung im Umgang und individuelle Kompetenzen verlieren an Bedeutung.
Aber der BR ist ein großer Tanker und (noch) kein leichtes Motorboot. Nur ein langfristig zufriedenes Personal kann der richtige Treibstoff sein für den Weg in eine faire, zukunftsorientierte Arbeitswelt.
Die Liste der NEUEN möchte MitarbeiterInnen schützen, Konflikte erkennen, und Lösungen schaffen !

Ralf Eger
„Ich arbeite seit 33 Jahren beim und für den BR. Angefangen habe ich als Kameraassistent und wurde dann Tontechniker in der EB.
2011 gründete ich die Personalratsliste Die NEUEN.
Ab 2013 war ich für den Personalrat ganztägig freigestellt, 2016 für 2 Jahre stellvertretender Personalratsvorsitzender im ÖPR München.
Derzeit bin ich zur Hälfte für den Personalrat freigestellt und arbeite die anderen 50% als Kameramann mit einem Mediengestalter-Vertrag für Bayern aktuell.
Da ich als Produktionstechniker bereits in der Gehaltsstufe 10 war, konnte ich diese aus Besitzstandswahrung weiter behalten, als ich mich entschied, mich noch einmal beruflich zu verändern und vom Ton zur Kamera zu wechseln.
Meine jungen Mediengestalter-Kolleg/-innen fangen in der Gehaltsgruppe 4 an und enden in der GG 8 – viel zu wenig für das, was sie für den BR leisten.“
Florian Kaminski
Ich trete ein weiteres Mal an,
um Personalthemen wieder in den Vordergrund zu stellen
und um wieder einen vernünftigen Diskurs zu führen,
damit die Spaltung beendet wird,
die durch ein wokes Denken dazu geführt hat,
dass ein einseitig selektives Aussortieren von Meinungen gesellschaftsfähig geworden ist.
Silvana Freisinger
Bildmischung und Schnitt, Außenstudio Nürnberg
Seit 1994 beim BR
Ich begleite also seit 30 Jahren die Entwicklung beim BR und möchte tatkräftig den Personalrat unterstützen. Die Zeit zuzugucken und die Stimme nicht zu erheben, ist für mich vorbei.
Viele Themen werden im Hause nicht angegangen bzw. aktiv nicht benannt, dazu gehört die Corona Aufarbeitung im Haus und die Auswirkungen der Maßnahmen auf die Mitarbeiter.
Desweiteren die oftmals einseitige Berichterstattung, die unseren öffentlich rechtlichen Auftrag zumindest in Frage stellen.
Die Neuen d.h. wir sind uns in diesen Punkten einig, werden Euch nach Kräften unterstützen und freuen uns darauf.
Ihr solltet also Euer Kreuzchen bei uns machen.
Paul Köppl
"Jeder Mitarbeiter, jeder Bereich ist ein Teil des BR.
Ich möchte, dass deshalb auch alle Mitarbeiter
und alle Bereiche in die Zukunft des BR eingebunden werden."

Monika Hohensee
"Mein Name ist Monika Hohensee.
Seit 1999 bin ich beim Bayerischen Rundfunk beschäftigt.
Angefangen habe ich bei BR-alpha als Assistentin in der Redaktion Hochschulen &
Weiterbildung.
Danach war ich 5 Jahre in der Chefredaktion Fernsehen tätig.
Nach einer knapp fünfjährigen Elternzeit habe ich für die PTD, HA Verbreitung und Controlling,
gearbeitet.
Im Jahr 2018 bin ich in die Einheit Rechtemanagement und -strategie als Sachbearbeiterin gewechselt.
Ich bin verheiratet und habe zwei Söhne."
Martin Dillig
Ich bin 37 Jahre und 2007 zum BR gekommen,
habe dort zunächst als technischer Helfer
im Zeitungsarchiv angefangen.
Im Laufe der Zeit war ich noch in den Abteilungen
- Historisches Archiv 2007 bis heute
- Bibliothek 2007 - 2012
- Bildarchiv 2009 - 2014
- Notenarchiv 2019 - 2020
Seit 2019 bin ich fester Bestandteil im
Bestandsmanagement Digitalisierung / Historischen Archiv.
2020 habe ich einen Fernlehrgang zum Bürosachbearbeiter gemacht.

Rafet Gencaglioglu
Meine BR-Karriere hat 2003 begonnen.
Zuerst war ich im Sicherheitsdienst,
danach in der Hausverwaltung.
2007 ging ich in das Bestandsmanagment Video und Digitaliesierung.
Ich bin seit 2007 festangestellter Mitarbeiter
des Bayerischen Fernsehens
und freue mich,
einen so guten Arbeitergeber zu haben.
Martin Wosnik

Marcus Marschall
"Ich bin seit 1993 beim BR, seit 1995 fest angestellt und seit 2003 Kameramann in der EB-Abteilung.
Von der Aktualität bis zum Fernsehspiel habe ich beim BR alles machen dürfen, und im Grunde habe ich die ganze Welt im Auftrag des BR bereist. Hierfür bin ich sehr dankbar."
Alexander Winter
Seit 1989 bin ich in der Grafik für die Aktualität
(bspw. Rundschau, jetzt BR24 TV) beschäftigt.
Ebenfalls betreue ich
die Mediengestalter-Auszubildenden,
wenn diese unsere Abteilung kennenlernen.

Maria-Anna Weidler
Produktionstechnikerin
beim BR seit 2002
Oliver Höpfner
Hey, ich bin Oliver Höpfner, Mediengestalter und Fachmann rund ums Thema Drohnen.
Mein Weg seit 2011 bis zur Festanstellung im BR war lang, aber am Ende gut, weil ich innerbetrieblich wertvolle Unterstützung erhalten habe.
Dies möchte ich gerne weiter geben...
"Eine Gesellschaft, die sich wirtschaftlich und sozial nach vorne bewegen will, ist ohne Mitbestimmung und die dazugehörige Mitverantwortung nicht zu denken"(Helmut Schmidt)

Peter Kovarik
Hallo, ich heiße Peter Kovarik und arbeite für den BR seit 2004 als Tonmeister in der EB Abteilung.
Schwerpunkt Reportagen, Dokumentation und Spielfilm.
In diesen Bereichen möchte ich weiterhin die Produktion unterstützen.
Thomas Rothneiger
Wie sagt der Stoiber in den „Superbayern“ sinngemäß: „daheim ist, wo unser Bildschirm wohnt“. Insofern bin ich im BR immer noch „dahoam“. Vieles von dem, was ich für den BR mache, mache ich allerdings nicht mehr im BR, sondern außerhalb.
Sei es Dahoam is dahoam, Gipfeltreffen, Unter unserem Himmel oder Capriccio –
alles vom Herzen her „dahoam“, aber nicht mehr im Haus.
Ich für meinen Teil habe mich damit arrangiert.
Ich hoffe aber, dass wir uns als Personalrat dafür einsetzen können, dass es für die „Jungen“ wieder mehr „dahoam“ im BR gibt.
Auf uns kommt mit Programmreformen,
KI und neuen Berufsfeldern wie Mediengestalter/-in viel zu –
wir wollen uns deshalb dafür stark machen, dass die Mitarbeitenden diesen Weg gut und gerecht mitgehen können.

Thomas Wittmann
Ich mache mir zunehmend Sorge um meinen Job, um unser aller Jobs. Im täglichen Kontakt mit Mitbürgern werde ich immer häufiger auf die vermeintliche Unausgewogenheit unseres Mediums angesprochen. Deshalb wäre es schön, wenn wir uns alle wieder auf unseren wunderbaren Programmauftrag konzentrieren könnten.
Außerdem setze ich mir für eine Stärkung unserer angegriffenen Produktionsabteilung ein. Der Abbau muss gestoppt werden, Qualität sollte wieder mehr in den Fokus rücken.
Hermann Kreuter

Sorin Dragoi
"Wer heute die Lüge und Unwissenheit bekämpfen und die Wahrheit schreiben will, hat zumindest fünf Schwierigkeiten zu überwinden.
Er muss den Mut haben, die Wahrheit zu schreiben, obwohl sie allenthalben unterdrückt wird, die Klugheit, sie zu erkennen, obwohl sie allenthalben verhüllt wird, die Kunst, sie handhabbar zu machen als eine Waffe, das Urteil, jene auszuwählen, in deren Händen sie wirksam wird, die List sie unter diesen zu verbreiten." Bertolt Brecht
Sorin Dragoi wurde 1965 in Calarasi/Rumänien geboren.
2005 kam er zum Bayerischen Rundfunk.
Für den DEUTSCHEN KAMERAPREIS wurde er
sieben Mal nominiert,
gewonnen hat er ihn viermal,
davon zweimal für hauseigene Produktionen.
Michael Ujlaky
Seit 1994 beim BR war ich für die Kameraabteilung viele Jahre kreuz und quer auf der Welt unterwegs. Später, um mehr Zeit für meine Kinder zu haben, in den Innendienst, ins Trick- und Insertstudio gewechselt und als Nebenjob die DW-Aufnahme mit aus der Taufe gehoben, die dann nach und nach zum Hauptberuf wurde. Anfang 2024 habe ich mit meiner Arbeit zum Archiv gewechselt.
Klaus Zingler
Zunächst als Filmhelfer in der EB tätig,
jetzt im Kamerapool dafür zuständig,
den Kamerateams das bereitzustellen,
was sie benötigen, um die Wünsche
der Redaktionen bestmöglich zu erfüllen.